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Die ebi-Mitarbeitenden verraten uns ihre persönlichen Nachhaltigkeitstipps

Haben Sie sich vielleicht auch schon einmal gefragt: Was kann ich in meinem Alltag ganz persönlich tun für mehr Nachhaltigkeit? Ein guter Ansatz ist, sich nicht mit zu vielen Vorsätzen zu überfordern, sondern mit kleinen Schritten zu starten. Am besten in dem Bereich, wo es uns am leichtesten fällt auf etwas zu verzichten oder etwas zu verändern. Oder ganz so, wie es ein afrikanisches Sprichwort schön sagt: «Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.» In diesem Blog verraten uns ebi-Mitarbeitende ihre ganz persönlichen Nachhaltigkeitstipps für den Alltag.

«Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.»

Mahatma Gandhi


Sylvia Brodbeck, Fachverantwortliche Seminare

Um Ressourcen und im Portemonnaie zu sparen, stelle ich viele Sachen im Haushalt selbst her. So z. B. einen WC-Reiniger, den ich in eine alte WC-Reinigungsflasche von früher abfülle. Er reinigt hervorragend und duftet dank ätherischen Ölen von Aromalife wunderbar. Hier das Rezept:

  1. 100 ml Wasser abkochen und abkühlen lassen
  2. In einer Pfanne 2 EL Maisstärke in 500 ml kaltes Wasser einrühren
  3. Die Mischung unter stetigem Rühren aufkochen bis eine milchige, zähe Flüssigkeit entsteht. Abkühlen lassen.
  4. 2 EL Zitronensäure in das abgekochte und abgekühlte Wasser einrühren, bis sich alle Kristalle gelöst haben.
  5. 20 ml Flüssigseife/Abwaschmittel dazugeben.
  6. Dann alles zusammen vermischen, mit ca. 10-20 Tropfen äth. Öl deiner Wahl beduften und abfüllen.

«Die Welt verändert sich durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung.»

Paul Coelho


Janine Moret, Aussendienst Apotheken & Drogerien

Im Alltag trage ich immer eine wiederverwendbare Trinkflasche bei mir. Da ich sehr viel unterwegs bin, sei es privat oder bei der Arbeit. Damit ich auf Spontan-Einkäufe auf Basis von PET-Flaschen verzichten kann.


Andrea Rytz, Medical Advice

Bei einer vier-köpfigen Familie fällt einiges an Wäsche an. Damit wir die «Schmutzwäsche» etwas reduzieren können und trotzdem im Garten «werkeln» und nach Lust und Laune spielen können, verfügen wir alle über ein «Garten-Outfit», welches dann mehrmals getragen wird und auch «schmutzig» werden darf. Am Wäschetag achte ich darauf, dass die Wäschetrommel gut gefüllt wird. Die Wäsche wird, je nach Jahreszeit, draussen an der frischen Luft getrocknet oder im Winter wird die ohnehin schon trockene Luft des Wohnzimmers durch das Trocknen der Wäsche angefeuchtet. Als Waschmittel nutze ich ein ökologisches und nachfüllbares Buntwaschmittel aus der Drogerie.


«Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt – sondern von unseren Kindern geliehen.»

Indianisches Sprichwort


Catherine Bays, Verantwortliche Key Account Management

Ich kaufe bei unseren lokalen Lebensmittelgeschäften, wie Bäcker, Käser, Fischhändler mit einem Glasbehälter ein, damit mein Fleisch, Fisch oder Käse nicht in Papier eingewickelt wird. Ich versuche, so oft wie möglich, meine Backwaren selbst zu backen, um Industrieprodukte so weit wie möglich zu vermeiden. Ausserdem habe ich all meine Wasserhahne mit Wassersparvorrichtungen ausgerüstet. Im Sommer giesse ich meine Kräuter mit dem Wasser, das ich zum Waschen meines Gemüses verwendet habe.


Eva D’Andrea, Assistenz Marketing

In unserer Gemeinde findet 2-3mal im Jahr ein cooler Kleidertausch-Abend statt. Das Prinzip ist ganz einfach, du bringst Kleidungsstücke mit, die du nicht mehr tragen willst, und tauschst sie gegen die gleiche Anzahl Teile anderer Teilnehmender. Damit schonst du Portemonnaie und Umwelt.

Ich habe zudem den Gebrauch von Frischhaltefolie und Alufolie sehr stark eingeschränkt. An ihrer Stelle verwende ich Bienenwachstücher. Diese sind atmungsaktiv und haben eine antibakterielle Wirkung. Wer gerne kreativ ist, macht sie sogar selbst …


«Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen, denn wir werden den Rest unseres Lebens dort verbringen.»

Charles Franklin Kettering


Natalie Tannast Werren, Geschäftsentwicklung

Wir trocknen unsere Wäsche draussen im Garten oder auf der Terrasse und profitieren von der Sonnen- und Windenergie. So benötigen wir keinen stromfressenden Tumbler oder Raumluftwäschetrockner. Beim Wäschehängen geniesse ich selbst auch die Sonnenstrahlen und freue mich am Abend über den guten Duft der trockenen Wäsche. Wenn es draussen regnet, trocknen wir drinnen. Mit mehrmaligem Stosslüften schaffen wir es auch drinnen die Wäsche zu trocknen. Und im Winter ersetzt uns das Wäschetrocknen im Haus auch gleich den Luftbefeuchter. Für uns ist der zeitliche Mehraufwand des stromfreien Wäschetrocknens ein Beitrag für unsere Umwelt, den wir gerne auf uns nehmen.


Michel Bühler, Verantwortlicher Projekte / Leiter Informatik

Nachhaltigkeit ist bei uns in der Familie ein wichtiges Thema, das wir auch immer wieder gemeinsam diskutieren. Niemand ist perfekt (oder wird es je sein), aber jeder Schritt in Richtung nachhaltige Gesellschaft ist wichtig und das fängt bei jedem Einzelnen von uns an!

So ernähren meine Frau und ich uns ausschliesslich vegan (rein pflanzlich), während unsere Tochter (10 Jahre alt) sich vegetarisch ernährt. Wir haben dies zu Beginn aus gesundheitlichen und ethischen Gründen gestartet, hat jedoch auch eine grosse ökologische Wirkung. Wem Veganismus zu extrem scheint, der kann zum Beispiel die Faustregel 80/20 nehmen und sich zu 80% pflanzlich und 20% tierisch ernähren. Das hilft nicht nur der Umwelt sondern auch der eigenen Gesundheit.

Zudem versuchen wir unser Leben respektive unseren Lifestyle nach den Prinzipien des Minimalismus zu gestalten. Ganz nach dem Motto «Weniger ist mehr» versuchen wir u.a. unseren Konsum und materiellen Besitz auf das Wichtige zu reduzieren und nur noch das in unserem Leben zu lassen, dass uns wirklich gut tut. Je weniger wir kaufen/konsumieren, desto kleiner ist auch unser ökologischer Fussabdruck respektive desto nachhaltiger leben wir. Und je weniger wir besitzen, desto weniger Stress sind wir ausgesetzt und entsprechend zufriedener sind wir. Wenn wir dann etwas kaufen/konsumieren (materiell oder immateriell), dann stellen wir uns folgende drei Fragen: 1.) Brauche ich das? 2.) Macht es mir Freude resp. gibt es mir einen Mehrwert? 3.) Ist es nachhaltig (produziert) resp. kann ich es nachhaltig beschaffen? Eine super Inspiration bietet hier Joshua Becker in seinem Blog «Becoming Minimalist» sowie seinen Büchern «Simplify» oder «things that matter».

Wir versuchen aber auch unseren Energiebedarf zu Hause tief zu halten und kaufen Strom aus nachhaltiger Quelle (Wasserkraft, Solar, Wind). So waschen wir z.B. wann immer möglich bei 30°C oder schauen auf die Energieeffizienz von elektr. Geräten. Das hilft langfristig auch dem Portemonnaie. Bisweilen konnten wir leider nur mit Erdgas heizen, aber schon bald sind wir auch ans Fernwärme-Netzwerk der Stadt Bern angeschlossen, was ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bedeutet.

Als letztes erwähne ich noch das Engagement bei Trash Hero Bern, bei dem speziell ich, aber auch wir als ganze Familie regelmässig und auf freiwilliger Basis mit anderen Menschen zusammen Abfall einsammeln gehen. Ich habe das lokale Chapter im April 2017 in Bern gegründet und organisiere mit Gleichgesinnten monatlich einen öffentlichen Cleanup-Event in Bern. Mir gefällt speziell die Mission von Trash Hero: «we clean, we educate, we change!” So versuchen wir auch als Familie, weniger oder gar keinen Abfall zu produzieren und wenn immer möglich zu rezyklieren, kompostieren, etc. Da hilft auch wieder der Minimalismus, denn je weniger wir kaufen, desto weniger Abfall generieren wir. Und wenn wir kaufen, dann so nachhaltig, reparierfähig und langlebig als möglich.


«Jedes Mal, wenn du etwas kaufst, stimmst du für die Welt, die du dir wünscht.»

Anna Lappé


Ueli Abderhalden, Bereichsleiter Marketing / Stellvertretender Geschäftsführer

Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo es leider keine Einkaufsmöglichkeiten für alltägliche Güter mehr gibt. Die nächsten Lebensmittelgeschäfte befinden sich rund ca. 2km von meinem Wohnort entfernt. Bis vor etwa zwei Jahren habe ich für die meisten Besorgungen das Auto benützt. Seit zwei Jahren mache ich praktisch alle kleinen Einkäufe entweder zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Einerseits leiste ich dadurch einen kleinen Nachhaltigkeitsbeitrag und anderseits kommt diese zusätzliche Bewegung auch meiner Gesundheit zugute. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein Medikament dieser Welt mit so viel Wirkung und fehlender Nebenwirkung wie Bewegung.

Und es macht auch Spass die nähere Umgebung auf diese Art und Weise zu allen vier Jahreszeiten besser kennenzulernen.


Simone Walther Büel, Marketing Services & Kommunikation

Ich habe in meiner Bürotasche oder Handtasche, mit der ich aus dem Hause gehe, immer eine kleinzusammengefaltete Stofftasche mit dabei. So vermeide ich, dass ich unterwegs eine Plastik- oder Papiertasche verlangen muss, wenn ich spontan noch etwas einkaufen müsste. Apropos spontan einkaufen: Unseren Wocheneinkauf erledigen mein Mann und ich immer mit einem Einkaufszettel, so vermeiden wir, uns zum Kauf von Dingen verleiten zu lassen, die wir gar nicht benötigen.


«Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.» 

Albert Schweitzer


Andreas Schmid, Medical Advice & Stv. Pharmakovigilanz

Wir haben so viel um die Ohren, da braucht es mal eine Pause zum Durchlüften. Wenn das Fenster (vor allem im Winter) zu lange offensteht, verpufft viel Heizungsenergie. Dank Mobiltelefon, Smart-Watch und weiteren Wearables haben wir immer eine Stoppuhr oder einen Timer zur Hand. Ich stelle mir fürs offene Fenster stets einen Timer, dann geht das Schliessen nicht vergessen. Wichtig: den Timer nicht einfach abstellen und ignorieren, sondern das Fenster wirklich schliessen gehen.


Claudia Dittus, Aussendienst Apotheken & Drogerien

Ich verkaufe auf dem Flohmarkt allerlei Artikel, welche ich nicht mehr gebrauche und spende den Erlös an die Tierhilfe. Somit liegt die Ware nicht herum, wird gebraucht und die Vierbeiner haben auch etwas davon.


«Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.»

Marie von Ebner-Eschenbach


Martine Barro, Leiterin Product Management

Meine Nachhaltigkeits-Tipps:

  • Generell: achtsamer Lebensstil im Umgang mit der Umwelt und sich selbst.
    D.h. z.B. sich der Ressourcen der Natur bewusst sein und sich nur das aneignen, was man braucht.
  • Ich kaufe alles bio und fairtrade ein und unterstütze damit ein nachhaltige und ethische Landwirtschaft.
  • Ich koche mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln.
  • Ich esse kein Fleisch.
  • Ich fahre wo möglich mit dem Velo anstatt mit dem Auto hin.
  • Wir verzichten wo immer möglich auf Plastik.
  • Ich schaue auch bei der Mode auf Nachhaltigkeit.
  • Ich unterrichte Yoga und Yoga bringt die Leute zu sich und dazu, achtsam durchs Leben zu gehen.
  • Ich unterstütze den nicht-ökologischen Skitourismus nicht und verzichte auf Fahrten mit Gondeln und Skiliften – ich gehe auf Ski-Touren.

Stefan Binz, Geschäftsführer / Verwaltungsratspräsident

«Ich konnte vor rund 2 Jahren eine Photovoltaik-Anlage bei mir zuhause installieren. Seither beobachte ich die Stromproduktion sowie den Verbrauch sehr genau. Mittels APP kann ich jederzeit nachvollziehen, wieviel Überschuss besteht und ich passe unser Verhalten nach Möglichkeit an. So nutzen wir, wenn immer möglich, die Geräte mit hohem Verbrauch – wie z.B. Abwaschmaschine, Waschmaschine oder Tumbler – dann, wenn genügend Sonnenkraft den Bedarf deckt. Auch unser Elektro-Auto laden wir so grossmehrheitlich mit eigenem Strom. Dies gibt mir ein gutes Gefühl und v.a. steigert dieses enge Nachverfolgen auch das persönliche Bewusstsein, welche Aktivitäten und Alltagshilfsmittel wie viel Energie benötigen und schlussendlich unsere Umwelt belasten.»


Sonia Lemmenmeier, Leiterin Aussendienst OTC/RX Schweiz

Ich bin durch meine Tätigkeit als Leiterin Aussendienst viel unterwegs, wenn immer möglich mit dem Zug. Da habe ich stets meine eigene Kaffeetasse mit dabei, die ich auch unterwegs auffüllen lassen kann. Zug fahren und Kaffeepappbecher einsparen, damit tue ich mir und gleichzeitig auch der Umwelt etwas Gutes.


Autor/in:
Simone Walther Büel
Tags zum Bericht:
Unternehmenskommunikation

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