Dr. Carl Spengler – Begründer des Spengler Cups und Pionier der Naturheilkunde
In der Schweiz ist der Spengler Cup – das Eishockeyturnier, welches jeweils zwischen dem Stephanstag und Silvester in Davos ausgetragen wird – wohl fast allen bekannt. Es gilt als das älteste internationale Eishockeyturnier für Vereinsmannschaften, das noch heute ausgetragen wird. Gegründet wurde das Turnier 1923 von Dr. Carl Spengler. Was viele nicht wissen, Dr. Carl Spengler war nicht nur der Stifter des Spengler Cups, sondern auch ein engagierter Lungenarzt und Forscher.
Dr. Carl Spengler war ein grosser Anhänger des Eishockeysports. Sein Sohn gehörte zu den frühesten Mitgliedern des HC Davos. 1923 stiftete Dr. Carl Spengler den Spengler Cup. Er wollte damit den einst feindlichen Nationen Gelegenheit bieten ihre Kräfte im friedlichen Kampf messen zu können und sich kameradschaftlich die Hand zu reichen, so steht es in der Stiftungsurkunde. Carl Spengler war möglicherweise auch der Erste, der in Davos oder vielleicht sogar der ganzen Schweiz auf Skiern stand. Sein Vater, Alexander Spengler, war Landschaftsarzt von Davos und der Begründer der Davoser Höhenkuren und des Kurortes Davos. Im Jahr 1873 bekam Alexander Spengler von einem nordischen Patienten ein paar lappländische Jagdskier geschenkt und Carl Spengler versucht sich mit diesen im Skifahren.
Das Leben von Carl Spengler ist aber nicht nur von seiner sportlichen, sondern auch von seiner beruflichen Seite her interessant. Der 1860 in Davos geborene Carl Spengler studierte, wie sein Vater, Medizin. Nach seiner Approbation zum Dr. med. arbeitete Carl Spengler in der Praxis seines Vaters in Davos. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere Arbeiten über die Tuberkulose. Dadurch wurde Robert Koch auf in aufmerksam und holte ihn von 1892 bis 1896 als Assistent ans Preussische Institut für Infektionskrankheiten in Berlin (heute Robert Koch Institut). Dort arbeitete Spengler unter anderem mit den Nobelpreisträgern Behring und Kitasato zusammen. Er forschte im Bereich der ansteckenden bakteriellen und viralen Infektionskrankheiten. Dabei arbeitete er an der Weiterentwicklung des Koch’schen Tuberkulins mit. Zurück in Davos entwickelte er eine eigene Therapie, in der er die aktive Immunisierung mit einer passiven kombinierte. Die passive Immunisierung konnte auch da noch helfen, wo die aktive Immunisierung infolge geschwächter Abwehrkräfte des Organismus versagen musste. Das Forum für Komplementärmedizin hat einen spannenden Podcast über Dr. Carl Spengler und seine Therapieform produziert. Hören Sie doch rein:
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